Oralchirurgie

Die Oralchirurgie ist ein Gebiet in der Medizin, welches sich zwischen der Zahnmedizin und der Kieferchirurgie befindet.
Die Grenzen gegenüber den anderen Fachgebieten sind fließend.
Übergreifend umfasst dieses Gebiet alle chirurgischen Eingriffe im Bereich der Mundhöhle und des Alveolarfortsatzes, welche nicht stationär durchgeführt werden müssen.
Einen Hauptanteil der Arbeit eines Oralchirurgen nimmt die operative Entfernung von Zähnen, speziell von Weisheitszähnen und anderen retinierten oder verlagerten Zähnen sowie die Durchführung von Wurzelspitzenresektionen ein.
Etwa gleichbedeutend ist jedoch in den letzten Jahren das Setzen von künstlichen Zahnwurzeln (Zahnimplantaten) geworden.

Unser Leistungsspektrum:

In unserem OP verfügen wir über optimale sterile Voraussetzungen für das komplette Spektrum an Oralchirurgischen Eingriffen. Diese können wahlweise auch in Sedierung oder Vollnarkose durchgeführt werden. Wir bieten folgende Behandlungen an:

» Operative Weisheitszahnentfernung

» Operative Entfernung von verlagerten Zähnen, Wurzelresten, etc.

» Wurzelspitzenresektionen

» Implantate

» Knochenaufbau

» Zahnfleischoperationen

» Parodontalchirurgische Operationen

» Ästhetische Korrekturen an Zahnfleisch und Kieferknochen

» Lippenbändchenkorrekturen

» Herdsanierung

Allgemeine Informationen für einen oralchirurgischen Eingriff

Oralchirurgische Eingriffe können meist in örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Vor einem Eingriff in örtlicher Betäubung gibt es für Sie keine besonderen Vorkehrungen. Sie sollten jedoch folgendes beachten:

» Sie sollten nicht auf nüchternen Magen erscheinen

» Ältere Personen oder eher ängstliche Patienten sollten eventuell eine Begleitperson mitbringen, die Sie nach Hause begleitet.

» Sie sollten bequeme Kleidung tragen. Sie können sich Ihre Lieblingsmusik mitbringen oder sich bei uns einen MP3-Player ausborgen.

Nach dem Eingriff:

» Sie erhalten von uns nach dem Eingriff die nötigen Medikamente, ein Kühlkissen und ein Merkzettel mit Pflege- und Verhaltenstipps für die Zeit nach der Behandlung.

» siehe Merkblatt „postoperatives Verhalten“

Was gibt es sonst noch zu beachten:

» Falls Sie einen Endocarditispass besitzen oder blutverdünnende Medikamente einnehmen, werden wir vor dem Eingriff in Absprache mit Ihrem Hausarzt einen Therapieplan festlegen.

» Denken Sie daran, dass die Nahtentfernung meistens 7 bis 10 Tagen nach dem Eingriff erfolgt.